Winterraps ist trotz der derzeit schwierigen Rahmenbedingungen ein wesentlicher Faktor in vielen getreidebetonten Fruchtfolgen. Neben dem reinen Ertragspotenzial werden die Faktoren Spätsaatverträglichkeit, Schnellwüchsigkeit, Trockentoleranz und in den letzten Jahren auch die Toleranz gegenüber dem Wasserrübenvergilbungsvirus immer bedeutender.
Der Hochleistungshybrid ARCHITECT kann die Anforderungen zur Gänze erfüllen, das bestätigen auch die Rückmeldungen aus der Praxis. Die Frühdruschergebnisse aus dem Marchfeld und Wiener Becken waren mit Ertragsleistungen von teilweise mehr als 3.000 kg/ha doch deutlich besser als erwartet. ARCHITECT gehört in allen Anbauregionen zu den ertragsstärksten und ertragsstabilsten Rapssorten. Weiters überzeugt die Limagrainzüchtung mit sehr guter Standfestigkeit, bester Stängelgesundheit und einer einzigartigen Kombination aus Virusresistenz und bester Schotenplatzfestigkeit. Zudem wurde ARCHITECT aufgrund des hohen Ölgehaltes bereits in das RAPSO-Programm aufgenommen. Zum Herbstanbau 2020 wird auf jeden Fall ausreichend Qualitätssaatgut zur Verfügung stehen. Als äußerst schnellwüchsige Alternative steht vor allem in den östlichen Anbauregionen der bewährte und sehr stark verzweigende GORDON KWS zur Verfügung.
Bei den Liniensorten hat sich die Neuzüchtung JEREMY als eindeutig leistungsfähigste Sorte herauskristallisiert. Bei den Merkmalen Schnellwüchsigkeit und Winterhärte ist JEREMY auf dem Niveau der besten Hybridsorten. So gesehen ist der schon von SHERLOCK bekannte Slogan „Der Hybrideffekt zum Linienpreis“ eins zu eins auf JEREMY übertragbar.
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